Fünftens: Belüftung. Sie wird oft unterschätzt. Ohne Dunstabzugshaube ist Schimmelbildung vorprogrammiert. Wählen Sie Modelle mit Feuchtigkeitssensor – diese schalten sich automatisch ein. Die Leistung sollte mindestens 100 m³/h betragen. Installieren Sie einen Abluftventilator – er ist leiser und effizienter. Vergessen Sie nicht ein Rückschlagventil – es verhindert, dass Gerüche aus dem Abflussrohr ins Badezimmer gelangen.
Sechstens: Beleuchtung. Verwenden Sie Schutzart IP44 oder höher. LED-Lampen sind ideal. Installieren Sie zwei Beleuchtungsebenen: Hauptbeleuchtung (in der Mitte) und Spotbeleuchtung (über dem Spiegel). Ein hinterleuchteter Spiegel ist kein Luxus, sondern eine Notwendigkeit. Wählen Sie eine Lampe mit einer Farbtemperatur von 4000–4500 K – ein natürliches Weiß ohne Gelbstich.
Siebtens: Wandverkleidung. Fliesen – matt, strukturiert, 30 x 60 cm oder 40 x 40 cm. Kleine Fliesen – 10 x 10 cm – wirken optisch unruhig und sind schwer zu reinigen. Fugenmasse – verwenden Sie eine hydrophobe Fugenmasse, z. B. Litokol Starlike. Vermeiden Sie Zement – er saugt Feuchtigkeit auf.
Achtens: Tür und Schwelle. Die Tür – mit einer dichten Türdichtung. Die Schwelle – mit Gefälle zur Dusche hin, um Wasseraustritt zu verhindern. Noch besser: ganz ohne Schwelle, stattdessen mit einer Ablaufrinne.
Neuntens: Stauraum. Installieren Sie unter der Dusche eine maßgefertigte Nische anstelle von Regalen. Diese neigen zur Schimmelbildung. Verwenden Sie im Schrank belüftete Regale aus feuchtigkeitsbeständigem Sperrholz (MDF mit Laminat). Vermeiden Sie Holzregale – diese quellen auf.
Zehnter Punkt: Nachkontrolle. Prüfen Sie nach einer Woche, ob es muffig riecht, ob Wasser an den Wänden tropft und ob beim Gehen geknarzt wird. Notieren Sie sich die Kontaktdaten des Handwerkers und bewahren Sie die Garantiekarten auf. Ein Badezimmer ist kein einmaliges Projekt. Es erfordert regelmäßige Pflege. Bei fachgerechter Ausführung hält es jedoch 20–30 Jahre ohne Austausch.
